Posted by FP On März - 17 - 2014 0 Comment

Mit der Veränderung in der Bundesliga, verstärkt auf taktische Elemente zu achten und somit auch über diese zu reden, tauchen vermehrt auch neue Begriffe auf, die dem Laien durchaus einiges Stirnrunzeln bereiten können. Einer dieser neueren Begriffe ist der von den Zwischenlinien oder dem Zwischenlinienraum. Oftmals hört man Aussagen, wie: „Es wäre wichtig, den Zwischenlinienraum besser zu bespielen“ oder „Mannschaft A konnte gegen Mannschaft B gewinnen, weil sie die Zwischenlinien besser kontrollierten.“

Die Verwendung des Begriffes rührt daher, dass das Spielfeld im Normalfall in je drei Bereiche eingeteilt wird: Angriff, Mittelfeld, Verteidigung, wenn man das Feld horizontal einteilt oder Linke Seite, Mitte, Rechte Seite bei vertikaler Unterteilung. Genau die Grenzen zwischen diesen Einteilungen kann man als die Zwischenlinien, den umliegenden Raum als Zwischenlinienraum bezeichnen. Diese Räume sind besonders schwer zu verteidigen, weil oftmals die Zuordnung nicht eindeutig ist: Soll ein gegnerischer Spieler vom Mittelfeld oder schon von der Abwehr gedeckt werden, soll der Außenverteidiger weit einrücken oder der Innenverteidiger ein wenig nach außen rücken, um den gegnerischen Flügelspieler zu übernehmen? Die Wichtigkeit solcher Fragen zeigt sich insbesondere anhand des Aspektes, dass neue taktische Spielerrollen wie die falsche Neun oder die falschen Außenverteidiger genau diese Zuordnungsproblematik primär auszunutzen versuchen.


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