Der DFB-Pokal, ausgespielt seit 1935 und bis 1943 unter dem Namen Tschammer-Pokal, ist der zweitwichtigste Titel – nach der Meisterschaft in der Bundesliga – im nationalen Fußballverband Deutschlands. Seit 1985 werden die Endspiele in Berlin ausgetragen, zuvor abhängig von den Finalteilnehmern in unmittelbarer Nähe beider Vereine. Der Pokal wird im KO-Verfahren gespielt, das heißt, es treten jeweils zwei Mannschaften gegeneinander an und der Sieger kommt eine Runde weiter. Gibt es dabei nach 90 Minuten keinen Sieger, wird eine Verlängerung mit eventuellem Elfmeterschießen im Anschluss gespielt.
In der Hauptrunde des Pokals treten die 36 Vereine der ersten und zweiten Liga an, hinzu kommen die 21 Sieger aus den Verbandspokalen, die ersten vier der dritten Liga und drei Mannschaften aus den Landesverbänden mit den meisten Herrenmannschaften (derzeit Niedersachsen, Bayern und Westfalen) komplettieren die somit insgesamt 64 teilnehmenden Vereine. Die drei Mannschaften werden nach unterschiedlichen Kriterien ermittelt, meist sind es aber die Zweitplatzierten der Verbandspokale. Seit 2007/08 ist es erst im Finale möglich, dass zwei Mannschaften ein und desselben Vereines (also der Verein der ersten/zweiten Liga und die dazugehörige Amateurmannschaft) im Finale aufeinandertreffen. Ansonsten wird zudem darauf geachtet, dass in den ersten zwei Runden jeweils Vereine aus den Amateurligen und aus den Profiligen aufeinandertreffen, damit auch die kleinen Vereine attraktive Paarungen erhalten.